Orte

  • Pobershau

Das idyllische Bergdorf liegt inmitten zweier romantischer Flusstäler auf einer Höhe zwischen 560 und 700 Metern. Ende des 15. Jhd. durch den Silberbergbau entstanden, finden Sie noch heute eine Reihe von Spuren aus dieser Epoche im Ort, zum Beispiel Zeug- und Werksgräben, Mundlöcher, ehemalige Pochwerke und vieles mehr.


Pobershau grenzt direkt an das Schwarzwassertal, eines der schönsten Flusstäler im Erzgebirge, durch das die Schwarze Pockau fließt.


Pobershau ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen - zum Beispiel auf den Wanderweg der deutschen Einheit, dem Fernwanderweg Eisenach – Budapest oder dem Erzgebirgskammweg. Der nur wenige Kilometer entfernte Katzenstein bietet eine wunderbare Aussicht über die Landschaft. Fahrradfahrer kommen mit einer Tour durch das nur leicht ansteigende Schwarzwassertal auf ihre Kosten.


Darüber hinaus gibt es in Pobershau zahlreiche Feste zum Beispiel den Pobershauer Skifasching, das Festival „Rock auf dem Berg“, den Naturmarkt, den Pobershauer Bergadvent und das alle fünf Jahre stattfindende Bergfest und vieles mehr.


Sehenswürdigkeiten


Schaubergwerk „Molchner Stolln“

„Skulpturen wider das Vergessen“ – Holzskulpturen in der Galerie „Die Hütte“

„Kreativzentrum Böttcherfabrik“ mit Puppenmuseum und Steingalerie

Aussichtsfelsen Katzenstein mit Naturlehrpfad und Kneippbecken am Grünen Graben

Technikdenkmal Grüner Graben

Naturschutzgebiet „Schwarzwassertal“

Naturschutzstation im Hinteren Grund


Zöblitz


Die Serpentinsteinstadt Zöblitz liegt auf einer Hochebene und fällt nach Westen hin zum Tal der Schwarzen Pockau hinab. Erstmals 1323 urkundlich erwähnt erlebt die Bergstadt im 16. Jhd. einen Aufschwung durch die Entdeckung und handwerkliche Verarbeitung des Serpentinensteins.


Der leicht zu bearbeitende Stein erlangte weltweit Bekanntheit und kommt unter anderem in der Semperoper, der Dresdner Hofkirche und dem grünen Gewölbe vor.


Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten ist die im Barockstil errichtete Stadtkirche mit einer Orgel von Gottfried Silbermann aus dem Jahr 1742 und einem aus Serpentinstein gedrechselter Taufstein. Im Turm läuten drei Glocken. Die älteste wurde 1475 gegossen.

Weitere Sehenswürdigkeiten


Serpentinsteinmuseum

Erste Bergbauagentur

Aussichtspunkt "Löwenkopf" mit dem Bodendenkmal der ehemaligen "Burg Nidberg"

Kühnhaide


Die kleine Ortschaft liegt im Süden am Beginn des Schwarzwassertals. Der Ort gilt als kälteste, bewohnte Ortschaft in Deutschland. Die Schwarze Pockau markiert hier einen Teil der Staatsgrenze zur Tschechischen Republik.



Kühnhaide wurde erstmals im Jahr 1552 urkundlich erwähnt. Aufgrund der großen Holzvorräte der umliegenden Wälder ließ Caspar von Berbisdorf in Kühnhaide ein Eisenwerk errichten. „Im Jahr  1789 wurden hier 1142 Wagen Eisen fabriziert und abgesetzt“, schreibt August Schumann 1818 im Staatslexikon. Das entspricht einer Menge von etwa  1300 Tonnen. Später gewann die Torfgewinnung in den umliegenden Hochmooren an wirtschaftlicher Bedeutung. Heute wird in Kühnhaide erzgebirgische Holzkunst hergestellt und verkauft.

Ausflugsziele


Kühnhaide ist Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen entlang des Grünen Grabens und durchs Schwarzwassertal oder nach Böhmen. Im Winter werden für Langlaufski fahren über 30km Loipen gespurt.

Marienberg


Erstmals 1323 urkundlich erwähnt liegt die Bergstadt Marienberg auf einer Hochfläche nördlich des bewaldeten Erzgebirgskammes. Durch die Stadt führt die Silberstraße. Marienberg blickt auf eine lange bergbauliche Geschichte zurück.


Ab 1519 wurde die Umgebung bergbaulich erschlossen. Nachdem der Silberbergbau aufgegeben wurde, begann man ab 1612 mit der Förderung von Kupfer und Zinn.

Heute bietet die Stadt, rechtwinklig angelegt in Anlehnung an die Renaissance, zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus Zeiten des Bergbaus und der Zeit als Garnisonsstadt. Das Zentrum besteht aus einem der größten Marktplätze von Deutschland. Er ist etwa einen Hektar groß und quadratisch angelegt.

Weitere Sehenswürdigkeiten


Rathaus – 1537 -1541 im Renaissancestil erbaut und nach zwei Stadtbränden beschädigt und wieder renoviert

Zschopauer Tor – Das einzige noch erhaltene Stadttor

Roter Turm – Der letzte von vier Rundtürmen, der zur Stadtbefestigungsanlage gehörte

Lindenhäuschen – Das älteste erhaltene Wohngebäude Marienbergs aus der Zeit vor 1541

Trebrahaus – Ab 1771 das Bergamt von Marienberg. Heute als Wohn- und Vereinshaus genutzt.

Bergmagazin – Ein wichtiges historisches Zeugnis des Bergbaus.

Rübenau


Die Streusiedlung liegt an der deutsch-tschechischen Grenze und ist vollständig von Wald umgeben. Der ruhig gelegene Ort bietet Ihnen erholsamen Urlaub.


Rübenau besteht aus verschiedenen kleinen Ortsteilen und Gehöften, die sich rund um den Rübenauer Bach anordnen. Das Zentrum des Ortes bildet die „Heilig-Geist-Kirche“, die 1714 in ihrer heutigen Form errichtet wurde.


Von Rübenau aus können Sie zahlreiche Wanderungen zum Beispiel zum 816m hohen Steinhübel oder ins Schwarzwassertal unternehmen. Über die Grenzbrücke mach Kalek (Kallich) können Sie zu Fuß oder mit dem PKW die tschechische Seite erkunden.

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